Fasnachtsbeerdigung

"Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei",

heißt es in einem Schlager von Stephan Remmler. Auch die Fasnacht hat ein Ende, und zwar jedes Jahr exakt am Aschermittwoch um 00:00 Uhr. Lange Zeit war es Brauch, am Dienstag vor dem Aschermittwoch einen Weiberball zu veranstalten und an diesem Abend quasi in das Ende der Fasnacht hinein zu feiern. Ferner war es lange Zeit Brauch, am Aschermittwoch den Narrenbaum zu fällen, verbunden mit einem anschließenden Heringsessen

Nichts ist so beständig wie die ständige Veränderung. Aus dem Weiberball wurde die Fasnachtsbeerdigung, und diese wurde gleich in das Narrenbaumfällen integriert und mit dem Heringsessen zusammengefasst, sozusagen närrische Fasnachtsökonomie, ja gibts den sowas?

Aber das ist alles egal, denn traurig sind an diesem Tag nun doch alle Narren, oder... oder wohlmöglich - vielleicht doch nicht alle???